Was ist um meinen Körper herum? Zwischen deinem Körper und meinem? Reagiert, interagiert, expandiert, kontrahiert dieses Feld? Warum verschließe ich mich, wenn sich einige Leute nähern, oder öffne mich um anderen zu begegnen? Nach der Verwendung von Mudras und balinesischen Techniken zur Einstellung auf das Unsichtbare werden wir das Bewusstsein unserer eigenen Pulsation in der Selbsterforschung erhöhen. Dann werden wir mit Partnern interagieren und den subtilen Fluss erforschen, der von uns und anderen ausgeht. Dieser Workshop beinhaltet Nacktheit ohne körperlichen Kontakt und ermöglicht es uns, die
Stärke der energetischen Interaktion zu entdecken.

An jedem schwulen Veranstaltungsort findet man Männer, die sich gegenseitig abchecken und die Attraktivität sowie den Marktwert der anderen im Bruchteil einer Sekunde bewerten. Diese schnelle automatische Reaktion hält uns in (oft unbewussten) Stereotypisierungen gefangen, die auf Körpertyp, Ethnie, Alter und anderen Faktoren basieren. Während Body-Shaming und Rassismus heutzutage oft herausgefordert werden, sind unsere Vorstellungen vom Alter seltener untersucht und angesprochen. Die Urteile, die wir über andere schwule Männer aufgrund ihres Alters fällen, fühlen sich oft wie absolute Wahrheiten an. Aber gleichzeitig sind sie gar nicht so fixiert: Sie verändern sich beträchtlich, wenn wir Lebenserfahrung sammeln. In diesem Ritual gehen wir auf
einer Zeitlinie auf und ab, von einem kleinen Jungen bis zu einem reifen alten Mann und wieder zurück. Wir werden sehen, wie die anderen Männer sich gleichzeitig bewegen, jeder in seinem eigenen Rhythmus: Männer jünger als wir, Männer älter als wir. Wenn wir uns sehen, durchlaufen sie ihre verschiedenen Lebensphasen
wir bewegen uns auch in verschiedenen Lebensphasen und werden gegenseitig zum Spiegel. Wir werden die Geschenke sehen, die jeder Ort bringt, aber auch sehen, welchen Preis wir jeweils bezahlen müssen.

Hast du auch manchmal das Gefühl, irgendwie durch dein Leben zu hetzen? Wie wäre es, mal eine kurze Pause einzulegen und Zeit für dich zu nehmen? Neugierig und spielerisch dich und deinen Körper zu erkunden? Ein Flow leichter Übungen aus dem Yin Yoga erwartet dich heute, um die Sinne nach Innen zu richten und zu spüren, was dir dein Körper sagen möchte. Eine geführte Meditation im Anschluss ermöglicht dir zudem, deine Erfahrungen noch einmal nachzuspüren. Die Übungen werden in einem langsamen Tempo größtenteils im Sitzen und Liegen ausgeführt. Gerne mit geschlossenen Augen und/oder nackt, je nach Wohlbefinden. Alle deine Sinne auf dich und in dich gerichtet.

Through bodywork and active meditation we will prepare to connect to our own flow and explore what needs attention, care, love and healing in regards to our Eros. Together we will do several exercises, like holding, listening, caressing, erotic touching etc. to help each other process, accept, embrace and celebrate our sensual being. Healing shame, insecurity, pain, addiction etc. through the qualities of forgiveness, abundance, balance, harmony, gratitude and joy. It is our birthright to be free, to express our sexuality, to feel alive, to feel sensual, to play and to celebrate our tribe of rainbow-warriors. This is a nudity positive workshop in which respect and care for one another are basic ingredients.

Ein Raum, in dem wir Körperscham, Versagen, Tabus, Nacktheit, unsere authentische Stimme und unser sexuelles Selbst erforschen werden.
Alles dreht sich um Verletzlichkeit, Spiel, Berührung, Kanten / Grenzen und Tiersein durch ein experimentelles Ritual. Wir erforschen dies in einem spaßigen, kreativen, nicht wertenden unterstützenden Behälter. Es kann abhängig von den Vibes in einer herzzentrierten, selbstmitfühlenden, heilenden Sex-Magie-Masturbationsmeditation enden. Bitte bring ein Handtuch mit.

Vogue-Chi kombiniert Bewegung und kulturelle Elemente vom Voguing (ein Spektrum von Tanz und theatralen Formen, die auf Mode beruhen) und Tai-Chi um eine dynamische, selbstbestärkende und meditative Praxis zu erschaffen. Vogue-Chi benutzt Catwalking, Voguevokabular und zeigt, wie man lernen kann Energie zu benutzen, unter anderem indem man Worte zurückfordert und soziale Performanzen verbiegt. Diese Praktiken wurden in der Vergangenheit von LGBTQ+ Menschen entwickelt um positiv am Leben teilzunehmen und institutionalisierte Unterdrückung, Unsichtbarkeitsmachung und Vergewaltigung zu überwinden. Vogue-Chi wurde anfangs für über 50-jährige entwickelt und ist jetzt OFFEN FÜR ALLE.

Diese 2-stündige Exploration verbindet Elemente von ehrlicher Kommunikation, Bewegung, Stimme, Spiel und Zeugenschaft, bevor diese sich in einem offenen Raum zu einer unvorhersehbaren Komposition von Bezogenheiten verweben können.

In this workshop we will move, step by step, towards a beautiful, naked, sensual, durational massage event. We seek to create an arena of non-attachment, where we serenely glide through a ‘car wash’ of sensuality, a space where we can can open ourselves to the pleasure of different roles, both the giving and  receiving of sensual touch. Individual boundaries are indicated and observed as well as a commitment to support and be aware of the flow of energy within the group. (Please note that for the majority of the workshop we will be standing and please bring a large towel.

An einer Orgie teilzunehmen mag eine verbreitete Fantasie sein, aber wie verhält es sich zu der realen Situation im selben Raum mit anderen zu sein, zu denen man sich nicht gleichermaßen stark hingezogen fühlt und wie schafft man den Raum und die Zeit, um die Grenzen aller Beteiligten zu respektieren? Wir werden uns folgende choreographische Praktiken anschauen: REFLEXION, KOMPOSITION, & KOLLABORATION, und den Raum selbst als aktiv handelnd wahrnehmen. Dieser Workshop ist für alle gedacht, die sich für Tanz, bewusste Sexualität und neue Perspektiven interessieren.

“Serio” is Colombian gay slang for “straight acting” and is used disdainfully as the opposite of effeminate, queer, faggot or sissy. “Muy” is an intensifying adverb with a strong “camp” potential.

In the "Muy Serio" series, dance artist Carlos Maria Romero uses traditional pieces of masculine clothing as the sculpting material for a variety of performative acts de/re/constructing masculinity.

P Dance takes as starting point the folk dance and costume of “Careto”, a pagan traditional rite of passage from boyhood to manhood existing since medieval agrarian cultures in Portugal.

P Dance is a contemporary performance that addresses nowadays reflections towards the old tradition wile re-producing knowledge about desire, labor, identity and community. Constantly transitioning between a “found“ archive of male social dance patterns, the naked male body is presented as a screen for communal projections.