Tomi Paasonen

Während dieses Workshops werden wir uns auf die Beziehungen zu unseren Vätern, Vorbildern und Daddies in unserem Leben fokussieren und wie sie unser Verständnis von uns selbst, unserer Sexualität und unseren erotischen Talenten oder Hemmungen geformt haben. Durch das Integrieren der Bewegungen unserer Körper mit Atem und gesprochenem Wort laden wir die Teilnehmer auf ein improvisiertes Erlebnis ein, und auf eine Reise durch unsere Gedanken, Erinnerungslandschaften und sinnlichen Wahrnehmungen, die durch die Untersuchung dieses besonderen Themas hervorbrechen.

Tomi Paasonen ist Choreograph, künstlerischer Leiter und Kurator. Er wurde in Finnland geboren und wohnt seit 2003 in Berlin. Seine vielschichtigen Bühnenproduktionen haben starke queere Ästhetiken, die oft in dokumentarischen Ebenen verwurzelt sind. Diese werden durch die themenspezifischen Besetzungen ermöglicht, die er für seine Produktionen auswählt. Seine Praxis sowohl mit professionellen Performern als auch mit Laien zu arbeiten, die von Behinderten über Gefängnisinsassen bis zu sexuellen Minderheiten reichen, hat ihn dazu gebracht ein umfangreiches Feld von Methoden zu erarbeiten, das die Performer dazu bringt, in ihrer eigenen Biographie zu forschen.

16:00-17:30

Freitag